Papst Leo XIV. hat ein neues Datum für die Heiligsprechung des sogenannten „Cyber-Apostels“ Carlo Acutis (1991-2006) beschlossen. Der junge Italiener soll am 7. September heiliggesprochen werden. Nach dem Tod von Papst Franziskus am 21. April hatten die Kardinäle die Feier vom 27. April auf unbestimmte Zeit verschoben.

Am 7. September soll auch ein weiterer Seliger, der Italiener Pier Giorgio Frassati (1909-1925), heiliggesprochen werden. Die Zeremonie war ursprünglich am 3. August im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten für die Jugend geplant.

Acutis war 2020 in Assisi seliggesprochen worden

Der als „Cyberapostel“ bekannte Acutis war 2020 in Assisi seliggesprochen worden. Er hätte am 27. April im Rahmen des mehrtägigen Heilig-Jahr-Treffens für Teenager auf dem Petersplatz zur Ehre der Altäre erhoben werden. Dazu hatten sich rund 80.000 Jugendliche aus aller Welt angemeldet. Wegen des Todes von Franziskus war die Heiligsprechung des ersten „Millennials“ jedoch verschoben worden.

Das Datum der Heiligsprechung am 7. September beschloss der Papst beim Konsistorium mit seinen Kardinälen. Ein Konsistorium dient zur gemeinsamen Beratung über spezielle Angelegenheiten oder zur Durchführung besonders feierlicher Akte, etwa von Heiligsprechungen. Dazu kommen hauptsächlich die in Rom ansässigen Kardinäle zusammen.