Neuer Job für Ferdinand Feldhofer. Der 45-Jährige wechselt aus Georgien nach Belgien und wird neuer Trainer von Cercle Brügge. Sein Vertrag bei Dinamo Tiflis, wo der Steirer seit Mitte Juni im Amt war, wurde nach 25 Pflichtspielen (acht Siege, sechs Remis, elf Niederlagen) aufgelöst.

In Brügge unterschreibt Feldhofer einen Vertrag bis zum Ende der Saison mit Option für 2025/26 und tritt in rot-weiß-rote Fußstapfen. 2021 war Dominik Thalhammer Cheftrainer. Ihm folgte Miron Muslic, der Anfang Dezember nach über zwei Jahren gehen musste. Grund war die sportliche Talfahrt in dieser Saison, Cercle rangiert aktuell nur auf dem 15. und vorletzten Tabellenplatz. Zuvor leistete Muslic hervorragende Arbeit. In der Vorsaison führte er sein Team auf den vierten Platz.

„Während unserer Gespräche wurde sofort klar, dass wir die gleichen Vorstellungen von Fußball und Spielstil haben. Ich kann mich vollständig mit der Philosophie von Cercle identifizieren und bin absolut überzeugt von der Qualität, die in der Mannschaft steckt“, erklärt Feldhofer und meint weiter: „Ich kann es kaum erwarten, jeden Spieler und jedes Mitglied des Stabs kennenzulernen. Eine intensive Kommunikation mit den Spielern und meinem Stab wird in den kommenden Tagen wichtig sein, denn es stehen viele Spiele vor uns.“

Am Mittwoch wird Feldhofer offiziell vorgestellt, einen Tag später steigt bereits seine Premiere. In der Conference League gastiert Cercle bei Olimpija Ljubljana.

Cercle beschreibt den früheren Rapid-, WAC- und Lafnitz-Coach als jemanden, der für einen intensiven Spielstil mit hohem Pressing steht, dabei aber auch Wert auf gepflegtes Ballbesitzspiel legt. CEO Alexander Vantyghem meint „Das Ziel ist klar: Unsere Position in der Tabelle so schnell wie möglich zu verbessern. Dafür zählen wir nicht nur auf Ferdinand, sondern auf jeden einzelnen bei Cercle.“

Der Technische Direktor Rembert Vromant ist überzeugt, dass der Österreicher eine Bereicherung für Cercle sein wird: „Er verfügt über eine starke Persönlichkeit, arbeitet äußerst hart und ist vollständig auf unsere Spielphilosophie abgestimmt. Ferdinand ist hochmotiviert, loszulegen, und wir sind es ebenso.“