Abtreibungsdebatte könnte Trump Wahlsieg kosten

In Arizona setzt ein Gericht ein Abtreibungsgesetz von 1864 durch und liefert US-Präsident Biden damit Muniton für eine Debatte, bei der Trump schon jetzt mit dem Rücken zur Wand steht.

Kein Staat unternimmt genug für Klimaschutz, schlechtes Zeugnis für Österreich

Dänemark schneidet bei den Klimaschutzbemühungen am besten ab. Österreich rangiert dagegen nur im Mittelfeld.

Bidens spätes Machtwort in Sachen Israel

Warum der US-Präsident Israel erst jetzt zu einem verbesserten Schutz von Zivilisten und Helfern zwingt, ist nicht nur aus moralischen Gründen schwer nachvollziehbar, sondern auch aus polittaktischen.

Die Auferstehung der Nato in Krisenzeiten

Infolge des Ukrainekriegs ist das Verteidigungsbündnis so attraktiv wie schon lange nicht. Am 75. Geburtstag ist die Liste der Baustellen dennoch lang.

Erdoğans letzter Rivale

Ekrem Imamoğlu hofft auf eine Wiederwahl als Istanbuler Bürgermeister. Staatschef Erdogan will die Wirtschaftsmetropole aber auf jeden Fall zurückerobern.

Der Kipp-Punkt im Gaza-Krieg

Sechs Monate nach dem Hamas-Massaker steckt Israel im Dilemma. Das Land gewinnt zwar die Schlacht am Boden, verliert aber zunehmend an Unterstützern.

Europas spätes Erwachen in Sachen Ukraine

In der europäischen Ukraine-Politik hat sich in den vergangenen Wochen der Wind gedreht. Das liegt nicht nur an den Europäern.

Wo die EU mit ihrer Migrationspolitik steht

Expertenmeinung: Beim Deal mit Ägypten gehe es zunächst mehr um die Stabilisierung der Region als um Migration, sagt Gerald Knaus.

Gespräch mit einem Staatsverweigerer: Milorad Dodik im Interview

Milorad Dodik ist der umstrittenste Politiker Bosniens, westliche Regierungen sehen in ihm den potenziellen Sprengmeister des Gesamtstaates. Im Interview spricht der Präsident der Republika Srpska über Abspaltungspläne und EU-Annäherung.

Deutsche Offiziere, ganz zwanglos

Dass hochrangige Militärs die Möglichkeiten eines Taurus-Einsatzes in der Ukraine durchdenken, ist kein Skandal. Bedenklich ist aber, wenn sie sich dabei wie die Mitarbeiter einer Marketing-Agentur benehmen.

Schwedens verzögerter Nato-Beitritt: Beste Grüße aus Budapest

Für sein grünes Licht hat Viktor Orbán keine Zugeständnisse Schwedens oder der anderen Nato-Partner bekommen. Darum dürfte es dem ungarischen Premier auch nicht gegangen sein.

Die fatale Unentschlossenheit in Sachen Ukraine ermutigt nicht nur Putin

Nach zwei Jahren Krieg sind die Ukrainer ausgelaugt und erschöpft. Die zögerliche Unterstützung des Westens hat aber nicht nur Konsequenzen für das Land selbst.

Historiker Timothy Snyder: „Für Putin gibt es kein Win-win“

Der Yale-Professor zählt zu den renommiertesten Erklärern Osteuropas und Russlands. Im Interview spricht er über die problematischen Tabus des Westens und warum Putin den Krieg verlieren muss.

Die Blauäugigkeit des Westens rächt sich nun

Zu lange haben wir uns der Illusion hingegeben, dass nach dem Kalten Krieg alles gut wird. Entsprechend schlecht vorbereitet ist der Westen auf die neuen Bedrohungen.

Vom Hardliner zum knuddeligen Opa

Ex-Militär Prabowo wird mithilfe der Jugend und der KI Präsident der drittgrößten Demokratie der Welt.

EU kann Nachschub für Ukraine nicht sichern

Europa hinkt nicht nur bei der Lieferung von Artilleriegranaten an die Ukraine hinterher. Auch bei Marschflugkörpern gibt es Probleme.

Deutsche Klimaaktivisten geben Kleben auf - und in Österreich?

Die Letzte Generation will in Deutschland keine Straßen mehr blockieren. Für Protestforscher kommt das nicht überraschend.

Russlands Theater sollen spielen, aber nach Putins Willen

Das russische Kulturministerium fordert von den Theatern „traditionelle Werte“ ein. Es droht Zensur wie zu Sowjet-Zeiten.

Der IGH: Ein Gericht, das gebraucht wird

Das Verfahren gegen Israel ist ein wichtiges Lebenszeichen für die Idee der Vereinten Nationen, die in den vergangenen Jahren zunehmend erodiert ist.

Warum Lenins Leiche seit seinem Tod zur Schau gestellt wird

Seit seinem Tod vor hundert Jahren wird Lenins Leiche zur Schau gestellt. Kremlchef Putin macht aus seiner Verachtung für die Politik des Revolutionsführers keinen Hehl, doch so schnell dürfte Lenin nicht beerdigt werden.

Trump verdankt seinen Erfolg auch dem duckmäuserischen Partei-Establishment

Nach 2020 hatten sich viele Republikaner ein „Nie wieder Trump“ an die Fahnen geheftet. Das politische Gewissen ist aber zum Nebenschauplatz geworden.

Polen kann in Europa vom Saboteur zum Motor werden

Der Absturz der PiS ist ein Gewinn für Europa. Ein Polen, das nicht obstruiert, sondern sich konstruktiv einbringt, wäre jener Führungsspieler, den die EU dringend nötig hat.

"Ein Schlag in das Gesicht des Regimes"

Die iranische Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis. Für Teheran sei das eine Ohrfeige, sagt Amnesty-Österreich-Chefin Shoura Hashemi. Das Regime sehne sich nach wie vor nach internationaler Anerkennung.

Sie bauen an einer neuen Weltordnung

Die BRICS-Staaten wollen bei ihrem Gipfeltreffen über eine Erweiterung des einflussreichen Schwellenländer-Klubs reden. Das ist auch eine Kampfansage an den Westen.

Chrupalla hat Spital verlassen: AfD-Chef litt unter starken Schmerzen

Die AfD hatte von einem "tätlichen Vorfall" gegen Chrupalla gesprochen, die Polizei ermittelt, ob Dritte für den Vorfall verantwortlich sein könnten. Es gebe aber derzeit keine Hinweise auf einen Angriff.

Die Angst vor der Ukraine-Müdigkeit

Mit ihrem Besuch in der Ukraine wollen die EU-Außenminister ein Signal der Solidarität senden. Doch die Phalanx der Unterstützer droht zu bröckeln.

Amini-Todestag: "Der Ungehorsam ist im Iran auch jetzt noch da"

Als der Aufstand im Iran losbrach, wurde Shoura Hashemi zum Sprachrohr der Protestbewegung im deutschsprachigen Raum. Ein Jahr danach zieht sie nun Bilanz

Autokraten besucht die FPÖ gerne. Länder, die um ihre Freiheit kämpfen, weniger

Schon seit Jörg Haiders Zeiten habe FPÖ-Delegationen eine Form der privaten Außenpolitik betrieben und dabei keine Berührungsängste mit Diktatoren und Autokraten gezeigt

Die First Lady macht der Ukraine Mut

Olena Selenska ist für viele im Land zu einem Vorbild geworden.

Russland entgleitet der Hinterhof

In den ehemaligen Sowjetrepubliken wird das sich im Ukrainekrieg immer weiter militärisch ausblutende Russland nicht mehr als Ordnungsmacht angesehen.

Wenn Kim Jong-un Kremlchef Putin trifft, ist er diesmal nicht Bittsteller

Nordkoreas Machthaber kann Putin nicht nur Munition liefern. Er muss sich auch keine Sorgen um seine Beziehungen zum Westen machen.

Die Erzfeinde Südkorea und Japan werden Alliierte

Chinas Machtstreben lässt die beiden Länder zusammenrücken. Das ist ganz im Sinne von US-Präsident Joe Biden.

Die große Biden-Show vor der UNO

Weil andere Schwergewichte nicht zur heute beginnenden Generaldebatte der Vereinten Nationen kommen, dürfte der US-Präsident das Treffen in New York dominieren.

Die gespaltenen Nationen - Warum es die UNO trotzdem braucht

Die UNO ist heute so gelähmt wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Eine Reform ist schwierig bis unmöglich, doch ohne Wert sind die Vereinten Nationen nach wie vor nicht.

Der Zorn in Libyens Flutgebieten wächst

Mittlerweile gehen die Behörden von 20.000 Toten aus. Weil viele Opfer wohl vermeidbar gewesen wären, wird nun nach Schuldigen gesucht.

Sand im Getriebe der G20-Gruppe

In Indien kommen die 20 großen Industrie- und Schwellenländer zu ihrem Gipfeltreffen zusammen. Der Gruppe fällt es immer schwerer, Antworten auf die großen globalen Fragen zu finden.

Kontinent der zerplatzten Träume

Nach einem Jahrzehnt mit vielen Erfolgsgeschichten versinkt Afrika wieder in Gewalt. Die Ursachen sind vielschichtig, doch es gibt auch Gemeinsamkeiten.

Brüchige neue Weltordnung

Mit der Erweiterung der Brics-Gemeinschaft wollen die Schwellenländer die Dominanz des Westens brechen. Doch abgesehen von diesem Vorhaben, eint die Staaten wenig.

Die Rückkehr des Milliardärs Thaksin schreckt Thailand auf

Ex-Premier Thaksin wird nach seiner Ankunft verhaftet. Zugleich wird über einen Deal mit der alten Machtelite gemunkelt.

Nasila Marufian: Unbeugsam gegenüber den Mullahs

Direkt nach ihrer Freilassung aus dem berüchtigten Frauengefängnis Kartschak widersetzte sich die iranische Journalistin Nasila Marufian erneut dem Kopftuchzwang des iranischen Regimes.

Joe Biden mag alt sein, außenpolitisch macht ihm aber keiner etwas vor