KTM-Chef Stefan Pierer treibt die Entwicklung des X-Bow weiter voran. Die neueste Schöpfung der Serie erlebte jetzt auf dem Red Bull Ring seine Premiere: der X-Bow GT-XR. Gefertigt wird das Auto in der KTM-Fahrzeugmanufaktur in Graz.
Hier werden im Jahr bis zu 100 Stück des KTM X-Bow in den Varianten R, RR, GTX, GT2 und ab Januar 2023 GT-XR von einem Team aus Spezialisten (in Handarbeit) gebaut. Der KTM X-Bow GT-XR kostet ab 284.900 Euro, vor Steuern, versteht sich.
Besonderheiten: Das elektrisch öffnende Jetfighter-Canopy, das ultraleichte, verwindungssteife Carbon-Monocoque, den 500-PS-5-Zylinder-Motor und auch das abnehmbare Lenkrad mit integriertem LED-Display gibt es laut KTM „in dieser Kombination in keinem zweiten straßenzugelassenen Supersportwagen der Welt“.
Der turboaufgeladene 2,5-Liter-Fünfzylinder-Motor der Audi AG leistet 500 PS, die Gänge werden über ein elektronisch gesteuertes 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) gewechselt, begleitet von einem mechanischen Motorsportdifferenzial.
Auf die Waage bringt der X-Bow GT-XR 1130 Kilogramm (Leergewicht). Verzögert wird über die leichte Monoblock-Festsattel-Kolbenbremse aus Aluminium. Beim Styling und aerodynamisch hat KTM-Designer Gerald Kiska das Beste herausgeholt, samt einem sich an den Asphalt saugenden Unterboden mit Heck-Diffusor bis hin zum strömungsoptimierten Heckflügel.
Der Abtrieb (also, wie das Auto auf der Straße pickt) ist enorm, wie erste Fahrtests zeigen. Ein für straßenzugelassene Fahrzeuge einzigartiger „AirCurtain“ bewirkt einen starken Luftunterdruck und damit einen ansaugenden Effekt (Ground-Effekt) am Unterboden des Fahrzeugs.
Und wer tatsächlich mit dem Boliden auch noch auf Urlaub fahren möchte: 160 l Kofferraum stehen zur Verfügung, es gibt als Extra speziell designte Gepäckstücke der Firma Meindl, um stilgerecht zu verreisen.