Es sind so einige Stellschrauben, an denen Ford beim Facelift des Mondeo gedreht hat. Aber die wichtigste Neuerung ist, dass jetzt neben der Limousine auch der Kombi als Hybrid zu haben ist. Sein 2 Liter großer Benzinmotor arbeitet nach dem Atkinson-Prinzip und erwirtschaftet im Zusammenspiel mit dem Elektromotor eine Systemleistung von 187 PS, die von einem stufenlosen CVT-Getriebe verwaltet werden.

Mit der Unterstützung des Stroms aus der Lithium-Ionen-Batterie mit 1,4 Kilowattstunden Ladekapazität duckt sich der Kombi auf einen Durchschnittsverbrauch von noch 4,4 Liter bei CO2-Emissionen von 101 g/km. Der Kofferraum fasst selbst als Fünfsitzer und bei geschlossener Laderaumabdeckung ein Volumen von 403 Litern. Werden die Rücksitze umgeklappt, entsteht ein 1508 Liter großes Gepäckabteil. Die Preisliste beginnt bei 39.850 Euro.

Unverändert kommt der 165 PS starke Turbobenziner mit 1,5 Litern Hubraum zum Einsatz, mit der Modellpflege ziehen aber die neu entwickelten 2-Liter-Turbodiesel mit 120, 150 und 190 PS in die Baureihe ein. Die stärkeren können mit dem ebenso neuen Acht-Gang-Automatikgetriebe kombiniert werden, das über einen Drehknopf in der Mittelkonsole gesteuert wird. Für alle ist ein manuelles Sechs-Gang-Schaltgetriebe zu haben. Zugleich steht für das Topmodell auch Allradantrieb zur Wahl.

Optisch tut sich im Zuge des Facelifts am meisten an der Front. Die Form des Kühlergrills wurde komplett neu gestaltet, genauso wie die Stoßfänger, Nebelscheinwerfer und LED-Tagfahrlichter. Im Heckbereich setzt die C-Form der neuen Rücklichter markante Akzente. Im Innenraum fallen unter anderem frisch gestaltete Bezugstoffe für die Sitze und neue Blenden für die Türgriffe auf. Die Ausstattungslinien Titanium, ST-Line und Vignale erhalten zusätzliche neue Dekor-Elemente. Zugleich eröffnet der Wechsel vom Wählhebel zum Drehknopf bei Modellen mit der Acht-Gang-Automatik neue Freiheiten, wenn es um die Gestaltung der Mittelkonsole geht – der frei gewordene Platz kommt zusätzlichen Ablagefächern sowie einem USB-Anschluss für elektronische Kleingeräte zugute.

In Verbindung mit der bereits mehrfach angesprochenen Acht-Gang-Automatik beherrscht der adaptive Tempomat mit Stau-Assistent jetzt auch Stop & Go-Verkehr. Er hält den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Auto konstant ein und bremst, falls nötig, das Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Setzt sich der Vordermann innerhalb von drei Sekunden erneut in Bewegung, rollt auch der Mondeo automatisch wieder an. Bei längerem Stillstand kann man das Wiederanfahren durch einen sanften Druck auf das Gaspedal oder mittels eines Lenkradschalters initiieren.

Die Audio-, Navigations- und Klimafunktionen sowie eingebundene Smartphones können durch das Infotainmentsystem „Sync 3“ per kurzer Sprachbefehle bedient werden. Darüber hinaus steht ein acht Zoll großer Touchscreen zur Verfügung, der wie bei einem Tablet auf Wisch- und Push-Gesten reagiert.

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