Der Audi Q3 ist in seiner zweiten Auflage über das Kompaktsegment hinausgewachsen: Das SUV ist 4485 Millimeter lang und überbietet seinen Vorgänger damit um 97. In der Breite hat es um 25 auf 1856 Millimeter zugelegt, fällt aber mit 1585 um 5 Millimeter flacher aus als die erste Generation. Sein um 77 auf 2680 Millimeter gestreckter Radstand sorgt für ein verbessertes Platzangebot.

Die Rückbank lässt sich um 150 Millimeter längs verschieben und die Neigung der Lehne ist im Verhältnis 40:20:40 in sieben Stufen verstellbar. Je nach Position bietet der Gepäckraum 530 beziehungsweise 675 Liter Volumen. Mit umgeklappten Lehnen sind es 1525 Liter. Der Ladeboden lässt sich in drei Niveaus variieren, wobei die niedrige Ladekante von 748 Millimeter das Verstauen von schwerem Gepäck erleichtert. Mühelosen Zugang zum Kofferraum ermöglicht die elektrische Heckklappe, die sich in Verbindung mit dem Komfortschlüssel auch per Fuß-Geste öffnen und schließen lässt.

Zum Verkaufsstart bringt der Q3 vier Motorisierungen – drei Benziner und einen Diesel – in Kombination mit Front- oder Allradantrieb. Allesamt Vierzylinder-Turbos mit einer Leistungsspanne von 150 bis 230 PS, die von einem Sechsgang-Handschaltgetriebe oder einem Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Stufen verwaltet werden. Das Fahrdynamiksystem „Drive Select“ bietet sechs Profile: Das System beeinflusst neben Gasannahme, Lenkung und Schaltcharakteristik des Doppelkupplungsgetriebes auch das optionale Fahrwerk mit Dämpferregelung. Alternativ gibt es das Sportfahrwerk mit einer strafferen Abstimmung sowie eine Lenkung, deren Übersetzung mit wachsendem Einschlag immer direkter wird.

Von der Neuauflage kündet der achteckige Singleframe-Kühlergrill, der nunmehr das Markenzeichen aller SUV aus Ingolstadt ist. Zudem bringt das SUV neue Individualisierungsmöglichkeiten mit: So gibt es beispielsweise eine Kontrastlackierung für die Anbauteile im unteren Bereich der Karosserie.

Die Instrumententafel im Cockpit ist zweistufig gestaltet: Ihr oberer Teil integriert die Luftausströmer, die untere, achteckige Fläche umfasst das zentrale Element des Touchdisplays. Zudem hat Audi die analogen Instrumente abgeschafft: Schon bei der Serienausstattung gibt es ein digitales, 10,25 Zoll großes Kombiinstrument, darüber rangiert das „Virtual Cockpit“.

Auch bei den Assistenzsystemen ist die Auswahl groß: Highlight ist der Adaptive Fahrassistent, der optional in Kombination mit der Automatik erhältlich ist. Er integriert die Funktionen der Assistenten für Geschwindigkeit, Stau und Spurführung und kann damit den Fahrer bei der Längs- und Querführung unterstützen. Der Parkassistent steuert den SUV selbsttätig in Lücken und wieder heraus. Will er rückwärts aus einer Querparklücke oder einer engen Einfahrt setzen, wird der Querverkehrassistent aktiv, der das Umfeld beobachtet.

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