Wenn es um Dieselmotoren geht, ist Honda traditionell spät dran. Die Selbstzünder, die die Japaner dann aber unter die Haube bringen, die haben mehr als Hand und Fuß. In den bekannten 1,6-Liter-Diesel haben die Ingenieure jede Menge Hirnschmalz investiert und es hinbekommen, dass er im Civic die verschärften Abgasnormen ohne Zugabe von AdBlue oder einen SCR-Katalysator einzubauen schafft.

Der Jazz gibt mit einem stärkeren Benziner Gas
Der Jazz gibt mit einem stärkeren Benziner Gas © HONDA

Neben den bestehenden Benzinmotoren kann man für Limousine und Fünftürer den Diesel mit 120 PS und 300 Newtonmeter Drehmoment bestellen, der äußerst kultiviert ans Werk geht und seine Kraft wunderbar linear entfaltet. Was sehr gut zum Civic passt, der an sich schon ein Auto ist, dem man abgesehen vom vielleicht gar charakterstarken Design beim besten Willen nichts vorwerfen kann. Das gilt auch für das manuelle 6-Gang-Schaltgetriebe - ab Mitte des Jahres wird auch eine 9-Gang-Automatik angeboten.

Neben einer Modellpflege und einer neuen Ausstattungsvariante namens „Dynamic“ bringt auch Hondas kompaktes Raumwunder Jazz mit den superschlauen „Magic Seats“ eine neue Kraftquelle ins Spiel. Der 1,5-Liter-Benziner mit 130 PS ist eine kleine Drehorgel, die den Van fröhlich ankurbelt. Fröhlich, aber auch vernehmlich - bei Autobahntempo würde man gern noch einen Gang hochschalten, mehr als sechs sind es aber nicht. Aber es gibt ja auch noch das stufenlose CVT-Getriebe, das man ankreuzen kann.