Designer Giorgio Giugiaro brachte es auf den Punkt: Ein "Haushaltsgerät auf Rädern" sollte der Fiat Panda sein. Mit Glasscheiben plan wie Fenster, Sitzen spartanisch wie Campinggestühl und so wenig möbliert wie eine Junggesellenwohnung, dafür aber zu einem teuflisch guten Tarif zu haben.

So machte sich die "tolle Kiste" ab 1980 einen großen Namen, drei Jahre später erschlossen die Italiener neues Territorium: Zum Oberförster sollte der Kleine umschulen, dazu holten sie sich die Hilfe der 4x4-Spezialisten von Steyr-Daimler-Puch in Graz, die dem Panda einen schlanken zuschaltbaren Allradantrieb verpassten.

Dank zuschaltbarem Allrad war kaum ein Ende im Gelände
Dank zuschaltbarem Allrad war kaum ein Ende im Gelände © FIAT

Der jagte dem Zwerg aber so viel Mumm in die Knochen, dass er bei der mörderischen Rallye Paris-Dakar an den Start ging und 4x4 im großen Stil unters Volk brachte.

Ob italienischer Weinbauer, Schweizer Postbote, Tiroler Jäger oder Abenteurer mit dem kleinen Börserl - der Fiat brachte sie alle ans Ziel. Und man kann mit Fug und Recht behaupten: Kein anderer Kleinstwagen hat im Gelände so viel bewegt wie der Panda mit seinen Allrad-Krallen made in Styria.

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