Rengdengdeng, rengdengdeng, rengdengdeng . . ." Wer dieses Lied hörte, hoffte 1955 auf einen DKW 3=6. Die Gleichung rechnet die idente Anzahl der Zündungen pro Kurbelwellenumdrehung des Dreizylinder-Zweitakters im Vergleich zu einem Sechszylinder-Viertakter vor und sollte entsprechende Kultiviertheit suggerieren.

Und solange man nicht hinter dem DKW unterwegs war, der das Gemisch aus Benzin und Öl zu blauen Wolken verbrannte, ging die Rechnung auf. Ein selten elastischer Motor, gehüllt in elegantes Blech, gekrönt von umlaufenden Panoramascheiben.

© DKW

Doch das Zweitaktprinzip war nicht länger von Erfolg gekrönt, Geruch und Geräusch machten ihm den Garaus. Die Folge: Daimler-Benz übernahm die Auto Union und der 3=6 ging 1959 mit der mercedestypischen Hubraumnomenklatur als DKW 900 in Pension.

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