Dass Crossover nicht immer grimmig dreinschauen müssen, hat Citroën schon mit dem Cactus hinlänglich bewiesen. Dessen freundliche Art übertragen die Franzosen jetzt mit dem Concept Car C-Aircross auch in die Kompaktklasse. Auf dem Genfer Autosalon feiert die Studie ihre Weltpremiere und soll einen schon recht konkreten Ausblick auf ein kommendes SUV zeigen.

In der Länge misst der C-Aircross 4,15 Meter, in der Breite 1,74 und in der Höhe 1,63 Meter. Passend zur Markenidentität trägt er die typische Lichtsignatur mit ihren zwei Ebenen. Die LED-Tagfahrleuchten im oberen Bereich des Kühlergrills sind optisch von den Scheinwerfern im unteren Bereich getrennt. Die markante Heckpartie bringt die Rückleuchten mit 3D-Effekt zur Geltung. Für die Abenteuer im Stadtdschungel stehen die Radkästen im Camouflage-Look, die Seitenschutzleisten im unteren Karosseriebereich und die 18-Zoll-Felgen.

Die hinteren Scheiben mit Ambientebeleuchtung erinnern an aerodynamische Klappen, während das Panorama-Glasdach über den Dachhimmel viel Licht hineinlässt. Die stilisierten Abdeckungen in leuchtendem Korallenrot schützen den Innenraum vor neugierigen Blicken, lassen aber das Licht hinein. Zu den Personalisierungselementen gehören die Scheinwerferumrandungen, die Radabdeckungen, die seitlichen Schutzpolster sowie die Dachreling mit LED-Beleuchtung an der Spitze. Zur Steigerung der Aerodynamik wurden gesteuerte Lufteinlässe in der Frontschürze, „Air Breather“ im unteren Bereich der Türen und ein Diffusor eingebaut.

Der C-Aircross fällt auf Anhieb durch seine gegenläufig öffnenden Türen auf, die das Ein- und Aussteigen erleichtern. Das Armaturenbrett ist luftig, die Designer haben dabei auf ein Kombiinstrument verzichtet. Das intuitiv zu bedienende Einspeichenlenkrad ist eine Hommage an die Geschichte der Marke. Auf dem gesteppten Armaturenbrett projiziert eine getönte Lamelle die wichtigsten Fahrinformationen direkt in das Sichtfeld des Fahrers. Der breite 12-Zoll-Touchscreen mit spezieller Grafik ist in die Mitte des Armaturenbretts integriert.

Eine breite Ablage für kleine Gegenstände in der Farbe Orange erstreckt sich auf der gesamten Länge des Armaturenbretts. Kleine „Stacheln“ verhindern, dass die Gegenstände rutschen, sie sind ein Augenzwinkern an den Citroën C4 Cactus. Eine doppelte Schublade mit Tragriemen erinnert an die Welt der Reisekoffer. Pfiffige Ablagen finden sich auch in den Türverkleidungen. Unter der Mittelkonsole kann die Handtasche vor neugierigen Blicken geschützt verstaut werden. Die Designer haben zudem Sitze mit integrierten Aufbewahrungstaschen entwickelt, die in der Rückenlehne und in den Seitenwangen versteckt sind.

Schließlich bietet die Mittelkonsole vorn einen tiefen Stauraum sowie ein Fach zum Aufladen des Smartphones per Induktion. Hinten bietet dieselbe Mittelkonsole ein zweites Fach zum Aufladen der Smartphones. Die hinteren Passagiere können gemütlich einen Film schauen. Hierfür nutzen sie die Halterung für das Tablet, die an der Rückenlehne angebracht ist.

Das Concept Car demonstriert das Programm „Citroën Advanced Comfort“, das Wert auf Technologien legt, die das Leben an Bord erleichtern: Für ein entspanntes Fahrerlebnis sind die Tasten am Lenkrad ergonomisch geformt und nützliche Informationen werden ins Blickfeld projiziert. Die herkömmlichen Außenspiegel wurden durch zwei seitliche Kameras ersetzt und deren Bilder auf kleine Bildschirme übertragen.

Apropos: Die Bordkamera „Connected CAM“ ist hinter dem Innenspiegel verbaut und speichert das Blickfeld des Fahrers nach außen. Mit einem Klick kann er sein Blickfeld fotografieren oder filmen und es über soziale Netzwerke teilen. Besonderes Augenmerk haben die Designer auch auf den Raumklang gelegt: Die vorderen und hinteren Kopfstützen sind mit Lautsprechern und einem Mikrofon ausgestattet, damit jeder Passagier entscheiden kann, ob er kommunizieren oder entspannen möchte.