Der Opel Mokka bekommt im Juni einen feschen Bruder zur Seite gestellt: Dem Crossover-Trend folgend, ist es natürlich ein stylisches SUV, das passenderweise auf den Namen Crossland X hört. Es ist eines der insgesamt sieben Modelle, die die Rüsselsheimer 2017 auf die Räder stellen wollen: Im November komplettiert der größere Grandland erst einmal das SUV-Trio.

Mit seiner Länge von 4,21 Metern ist der Crossland X unter dem Kompaktsegment angesiedelt, aber das in Kontrastfarben lackierte Dach streckt ihn optisch in die Länge. In der Breite misst er 1,77 Meter, die Höhe liegt bei 1,6 Metern. Für die Relation: Das SUV ist 16 Zentimeter kürzer als ein Astra, aber zugleich zehn Zentimeter höher. Damit bürgt der Neuling für eine erhöhte Sitzposition, die von immer mehr Kunden gerne genommen wird.

Aber auch wenn beim Crossland X eindeutig auf eine schneidige Optik geachtet wurde, vernachlässigt er die Alltagstauglichkeit nicht. Die einzeln verschiebbaren Rücksitze lassen sich (im Verhältnis 60:40) in Längsrichtung um bis zu 150 Millimeter bewegen, was die Fahrt in der zweiten Reihe insbesondere für Passagiere mit langen Beinen spürbar angenehmer macht oder das Kofferraumvolumen im Handumdrehen von 410 auf 520 Liter erhöht.

Wird zudem die Armlehne eingeklappt, lassen sich zwischen den Sitzen lange Gegenstände durchladen. Und werden die Rücksitze komplett zusammengelegt, lässt sich das Ladevolumen auf satte 1255 Liter erweitern. Für Fahrer und Beifahrer sind die vielfach ausgezeichneten, von der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) zertifizierten Ergonomie-Sitze erhältlich.

Instrumententafel und Mittelkonsole sind klar gegliedert, wie man es aus dem Astra kennt. Die Infotainmentsysteme sind auf bis zu acht Zoll großen Touchscreens illustriert. Zusätzlich gibt es für den Crossland X ein Head-up-Display. Kompatible Smartphones lassen sich per Wireless Charging induktiv laden und für beste Vernetzung aller mobilen Endgeräte sorgt der WLAN-Hotspot von Opel OnStar.

Zu den Motoren macht Opel noch keine genauen Angaben und spricht nur von einem mit manuellen und automatischen Getrieben kombinierbaren Portfolio von Benzinern und Dieseln. Von Allradantrieb ist gar keine Rede.

Dafür aber von allerlei nützlichen Alltagsbegleitern wie dem adaptiven Fahrlicht AFL mit Voll-LED-Scheinwerfern. Funktionen wie Kurvenlicht, Fernlichtassistent und automatische Leuchtweitenregulierung sorgen für die optimale Ausleuchtung der Fahrtstrecke. Und natürlich von Assistenzsystemen: Die Frontkamera verarbeitet vielfältige Daten und bildet so die Basis für elektronische Helfer wie den Geschwindigkeitszeichen- und den Spurassistent. Registriert das System das unbeabsichtigte Verlassen der Fahrspur, schlägt es per hör- und sichtbarem Signal Alarm.

Der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer macht die Fahrt ebenfalls angenehmer. Unfälle zu vermeiden hilft der Frontkollisionswarner mit Fußgänger-Erkennung und automatischer Gefahrenbremsung. Mit dem Frontkollisionswarner ist zudem eine spezielle Müdigkeitserkennung kombiniert, die den Fahrer eindringlich zu einer Pause ermahnt, wenn sein Fahrstil auf Übermüdung schließen lässt.

Als erster Opel geht der Crossland X mit einer Panorama-Rückfahrkamera an den Start. Sie vergrößert den Sichtwinkel nach hinten auf 180 Grad, sodass der Fahrer beispielsweise beim Rückwärtsausparken aus engen Lücken im Monitor auch sich seitlich nähernde Verkehrsteilnehmer erkennen kann.