Am 30-Millionen-Auto Passat ist ganz gut abzulesen, welchen Wandel die Branche erlebt: Gerade erst erfährt der Bestseller ein Facelift und ein technisches Update, wie mit dem neuen Plug-in-Hybrid – auf der anderen Seite laufen Planungen für die Zukunft.

Bei VW ist man entwaffnend ehrlich: Die Limousine – hierzulande ist ja der Variant das Objekt der Begierde – steht bei der nächsten Generation auf dem Prüfstand. Die SUVs lassen auch hier herzlich grüßen.

Aber, Passat, Modellpflege: Mit an Bord sind das digitale Cockpit (mit einer Taste am Lenkrad konfigurierbar), der Travel-Assist, der den Passat bis 210 km/h teilautomatisiert fahren lässt, neue LED-Scheinwerfer etc.  Dazu gibt es technische Neuerungen bei einzelnen Motoren sowie eine nochmals verfeinerte Komfortzone (Dämpfungskennlinie etc.).

Der ebenfalls neue Plug-in-Hybrid GTE könnte ein großer Wurf werden: Bis 140 km/h ist vollelektrisches Fahren möglich, nur mit dem Saft aus den Akkus kommt er mehr als 56 Kilometer weit, gemessen nach dem realitätsnäheren WLTP-Zyklus.

Benzin und Strom kombiniert bringen es auf eine Gesamtreichweite von mehr als 800 Kilometern. Mit der E-Modus-Taste kann der Verbrenner zu Not auch die Batterie laden. Im ersten Test hielt sich die Batterie gut – trotz Klimaanlage und über 30 Grad Außentemperatur.

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