Die Welt der Kompaktklässler von BMW ist zwiegespalten: Mit dem 1er hat der Frontantrieb Einzug gehalten, während das künftige 2er Coupé auf der Plattform des 3ers nach wie vor die Hinterräder antreiben wird. Aber wie ist das beim 2er Gran Coupé, von dem die Bayern soeben das Tuch gezogen haben? Weil es beim Viertürer primär um mehr Platzausbeute geht, hat hier der Heckantrieb keine Meter, bekommt dafür aber wie im Fall des M235i xDrive Allradantrieb.

4526 Millimeter in der Länge, 1800 in der Breite und nur 1420 in der Höhe – so lauten die Eckdaten. Trotz der flachen Erscheinung gehen sich bei einem Radstand von 2670 Millimetern viel Raum für Passagiere und ein 430 Liter großer Kofferraum aus, der sich durch das Umklappen der im Verhältnis 40:20:40 geteilten Rücksitzlehne erweitern lässt. Die Heckklappe öffnet nach Betätigung des Tasters automatisch oder optional per Fußschwenk.

Den Einstieg unter der langen Motorhaube bildet der Dreizylinder-Benziner 218i mit 140 PS, der mit einem Sechs-Gang-Handschaltgetriebe oder einer Sieben-Gang-Automatik kombinierbar ist. Der Vierzylinder-Diesel 220d entwickelt aus 2 Litern Hubraum 190 PS. Das Topmodell ist der bereits angesprochene M235i xDrive, dessen Vierzylinder-Turbo 306 PS mobilisiert. Selbstzünder und Ottomotor sind an eine Acht-Gang-Automatik gekoppelt. Neben dem Serienfahrwerk und dem M-Sportfahrwerk inklusive zehn Millimeter Tieferlegung ist das 2er Gran Coupé optional auch mit adaptiven Dämpfern zu haben.

Der Zugriff auf das Infotainment-Angebot erfolgt – optional auch per Gestensteuerung – über einen Anzeigenverbund, dessen zwei Displays eine Diagonale von jeweils bis zu 10,25 Zoll haben. Optional projiziert das 9,2 Zoll große Head-up-Display direkt in die Windschutzscheibe.

Auf Wunsch ist auch der digitale Schlüssel zu haben, mit dem man das Fahrzeug via Near Field Communication mit dem Smartphone entriegeln und verschließen kann. Oder der persönliche Assistent, dem man einen individuell ausgewählten Namen geben kann. Er lernt Abläufe und Gewohnheiten, kann diese in einen Kontext setzen oder als Gesprächspartner fungieren. Einfach mit der Frage „Hey BMW, erzähle eine Anekdote!“ ausprobieren.

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