Stellen Sie sich als erstes die Frage, wo das Holz zum Einsatz kommen soll. In Innenräumen ist die Beanspruchung eine andere als im Freien – und auch dort gibt es Unterschiede. So kann der Holzboden Ihrer Terrasse zum Beispiel teilweise überdacht und dadurch weniger der Witterung ausgesetzt sein als etwa ein freistehendes Carport. Die Beanspruchung ist wesentlich für die Wahl des Holzes und seiner Oberflächenbehandlung.

Die Holzart

Wenn es darum geht, von welchem Baum Ihr Holz stammen soll, ist die Bandbreite enorm. Leicht oder schwer, weich oder hart, biegsam oder starr, dicht oder porös.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich unsere heimischen Holzarten wie Lärche, Fichte, Tanne, Kiefer oder Eiche gut für den Einsatz im Außenbereich eignen. Die Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft pro:Holz empfiehlt zudem aufgrund der höheren Dauerhaftigkeit nur Kernholz zu verwenden.

Im Innenbereich können Sie sich indes fasst voll und ganz der Optik widmen und Ihrem Geschmack freien Lauf lassen. Bedenken Sie aber etwa die etwaigen Gerüche verschiedener Hölzer. Zudem werden einzelnen Holzarten bestimmte Fähigkeiten nachgesagt, auch wenn diese wissenschaftlich bislang nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnten, wie etwa beim Zirbenholz, dem positive Effekte auf den Schlaf zugeschrieben werden.

Der Zahn der Zeit

Bedenken Sie vor Ihrer Entscheidung für eine bestimmte Holzart oder grundsätzlich für den Baustoff Holz, dass dieser sich mit der Zeit verändert. Vor allem optisch und wenn eine starke Beanspruchung durch die Witterung gegeben ist. Im Außenbereich ist bei unbehandeltem Holz eine Grau- oder Schwarzfärbung zu erwarten. Aber auch im Innenbereich kann Sonneneinstrahlung für eine Verfärbung beispielsweise von Holzböden führen.

Die Oberflächenbehandlung

Lasuren und Lacke können eingesetzt werden, um die Verwitterung zu verhindern bzw. zu verzögern. Sie bilden eine chemische Schutzhülle für das Holz und bewahren es so vor Feuchtigkeit oder UV-Strahlen. Allerdings braucht behandeltes Holz regelmäßig einen neuen Anstrich und ist damit intensiver in der Wartung.

Die Nachhaltigkeit

Als nachwachsender Rohstoff ist Holz per se nachhaltiger als viele andere Baumaterialien, allerdings gibt es auch in der Holzproduktion mehr und weniger nachhaltige Produktionsbedingungen. Auf der sicheren Seite sind Sie mit PEFC-zertifizierten Produkten und Betrieben, wie dem Sägewerk und Holz-Exporteur Schaffer Holz. „PEFC fordert eine ökologische, ökonomische und sozial nachhaltige forstliche Bewirtschaftung. Diesen Grundsätzen sehen sich auch unsere Holzlieferanten verpflichtet und so ist es nur logisch, dass wir am PEFC-Programm teilnehmen und unsere Produkte mit dem PEFC-Label versehen, bevor wir sie in alle Erdteile versenden“, erklärt Lambert Sattler, Prokurist bei Schaffer Holz.

Das PEFC-Zertifikat garantiert, dass Holz- und Papierprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Nur wer lückenlos nachweisen kann, dass die verarbeiteten Rohstoffe aus naturnah bewirtschafteten Wäldern stammen, erhält das PEFC-Siegel mit den beiden Bäumchen.