Der Großteil der Wohnungssuchenden hielt 2017 Ausschau nach einem Mietverhältnis. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Österreicher suchten nach einer Wohnung mit durchschnittlich 70 Quadratmetern und zweieinhalb Zimmern, die nicht mehr als 850 Euro pro Monat kosten sollte. Das geht aus einer Analyse von über 15 Millionen Suchanfragen auf der Online-Plattform Immobilien-scout24 hervor.

In Salzburg und in Wien waren die Suchenden gemäß dieser Erhebung mit im Schnitt rund 1000 bzw. 990 Euro monatlich zum Zahlen höherer Mieten bereit. Die geringsten Mieten erwarteten sich die Burgenländer mit höchstens 620 Euro und die Steirer mit 650 Euro.

Auf der Suche nach einer Eigentumswohnung waren 2017 nur 38 Prozent – dafür wurde im abgelaufenen Jahr mit im Schnitt rund 305.000 Euro allerdings deutlich weniger budgetiert als 2016 mit knapp 320.000 Euro. Gefragt waren im österreichweiten Schnitt 86 Quadratmeter und dreieinhalb Zimmer. Fünf Prozent wollten eine Dachwohnung, für nur vier Prozent waren eine Garage oder ein Aufzug wichtig. Eine Terrasse wollten 13 Prozent, einen Balkon 15 Prozent.

Markant sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern auch hier: Die Burgenländer suchten im Schnitt eine 90-Quadratmeter-Wohnung, die nicht mehr als 220.000 Euro kosten sollte; für die Steirer und Kärntner lag der Ausgabenplafond bei 260.000 Euro. Die Tiroler wollten im Schnitt bis zu 355.000 Euro für 80 Quadratmeter auf den Tisch legen. Bei den Salzburgern betrug das Limit 420.000 Euro.