Kein Geld für Instandhaltung

Frankfurter Euro-Skulptur droht die Versteigerung

Die Skulptur muss jährlich für 200.000 Euro instandgehalten werden. Doch der Besitzer, das Frankfurter Kultur-Komitee, hat kein Geld dafür, weil Sponsoren abgesprungen sind.

Das Euro-Symbol in Frankfurt ist eines der meist abgelichteten Motive der Stadt. Wegen fehlender Finanzierung droht nun jedoch die Versteigerung, sagt Manfred Pohl, Vorsitzender des Frankfurter Kultur- Komitees, das Besitzer der Skulptur ist. Die Instandhaltung kostet 200.000 Euro im Jahr. Während der Coronakrise sind Sponsoren ausgefallen. Und die Beseitigung der Schäden durch Vandalismus habe die finanziellen Mittel aufgebraucht.

Pohls Vorschlag ist, die nötigen Gelder durch vier zu teilen: mit jeweils 50.000 Euro von Sponsoren, der Europäischen Zentralbank (EZB), der Stadt Frankfurt und dem hessischen Finanzministerium. Sollte sich keine Lösung finden, werde das Euro-Symbol im Oktober versteigert. Als mögliche Interessenten nannte Pohl Firmen, die sich die Skulptur vor ihr Gebäude stellen würden. Das gelte es allerdings zu verhindern: "Das Euro-Symbol macht Frankfurt weltweit bekannt." Die 14 Meter hohe Skulptur war 2001 zur Einführung des Euros vor der damaligen Zentrale der EZB errichtet worden.