Die Wiener Städtische Versicherung Kärnten/Osttirol meldet für das 1. Halbjahr 2020 ein stark steigendes Prämienvolumen.  Mit 127,5 Millionen Euro wurde das Ergebnis zum Vergleichszeitraum 2019 um 22,4 Prozent ausgebaut, der Marktanteil auf 20 Prozent erhöht und der zweite Platz gefestigt. In der Schaden-/Unfallversicherung konnten die Prämieneinnahmen mit 54,4 Millionen Euro um 6,7 Prozent gesteigert werden. Auch die Krankenversicherung liegt mit einem Prämienvolumen von 19,1 Millionen Euro mit 2,9 Prozent im Plus, meldet die Landesdirektion Kärnten/Osttirol.

Die Coronakrise habe die Wiener Städtische in der Region mit rascher Umstellung auf digitale Kanäle gut bewältigt. „So konnten wir auch in dieser Zeit des Abstandhaltens unseren Kundenservice über sämtliche Onlinekanäle aufrecht halten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kärnten/Osttirol waren auch in diesen Wochen und Monaten durchgehend für ihre Kundinnen und Kunden erreichbar. Zudem sind wir allen unseren Leistungsversprechen trotz dieser Krise stets nachgekommen“, sagt Landesdirektor Ferdinand Bucher. So wurden auch digitale Gesundheitsservices aufgebaut, wie zum Beispiel ein Online Geburtsvorbereitungskurs für Eltern. Persönliche Beratung und Betreuung bleibe aber ein zentrales Konzept. Die Wiener Städtische Kärnten/Osttirol will in nächster Zeit 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufnehmen.

Die Schäden aufgrund von Unwettern hätten sich in Kärnten/Osttirol auf seit Jahresbeginn bis Ende August auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum 2019 niedergeschlagen  - mit  insgesamt 2,7 Millionen Euro. Österreichweit belaufe sich die Schadenssumme im Beobachtungszeitraum auf rund 43,5 Millionen Euro. Seit 2003 habe die Wiener Städtische Versicherung landesweit mehr als eine Milliarde Euro für Schäden aus Naturkatastrophen ausbezahlt.