Griechenland hat sich mit einer zehnjährigen Staatsanleihe frisches Geld in Höhe von drei Milliarden Euro beschafft. Griechenland habe erneut Vertrauen der internationalen Investoren erhalten, sagte Finanzminister Christos Staikouras am Dienstag. Die Rendite lag seinen Angaben nach bei 1,57 Prozent.

Das letzte Hilfsprogramm für Griechenland ist im August 2018 ausgelaufen. Athen steht seitdem zunehmend wieder auf eigenen Beinen und kann sich selbst Geld am Kapitalmarkt leihen. Auf dem Höhepunkt der schweren Finanzkrise im Jahr 2012 lagen die Renditen für Hellas-Papiere bei mehr als 35 Prozent.

Die hohe Nachfrage nach griechischen Staatsanleihen liegt nicht nur daran, dass Anlagen mit einer positiven Rendite gesucht werden. Zudem haben Investoren inzwischen mehr Vertrauen in den einstigen Euro-Krisenstaat.