Am Montag hat der Aufsichtsrat der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) beschlossen, angesichts der sinkenden Passagierzahlen am Flughafen Klagenfurt die Call-Option zu ziehen, und die Landesanteile von Lilihill und damit von Investor Franz Peter Orasch zurückzukaufen. Die SPÖ-nahen Aufsichtsräte und auch jener, der der FPÖ zuzurechnen ist, waren allerdings vor der Abstimmung ausgezogen, und haben so den Weg gewählt, weder Ja noch Nein zum Ziehen der Call-Option zu sagen. Die restlichen Aufsichtsräte der ÖVP und des Team Kärnten haben dann einstimmig für das Ziehen der Call-Option gestimmt. Eine Entscheidung, die jetzt allerdings noch in der Landesregierung abgesegnet werden muss, da die Aufwendungen, welche der KBV durch Rückkauf entstehen würden, über 750.000 Euro liegen.
Rechtsstreit eröffnet
Lilihill: "Werden beim Flughafen alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen"
