Die Kryptowährung Bitcoin ist seit dem Wochenende auf Talfahrt. Montagmorgen war die Cyberdevise etwas mehr als 42.500 Euro wert. Am Samstag lag sie gar bei 39.800 Euro. Zum Vergleich: Am Freitag lag Bitcoin nach Börsenschluss noch bei über 48.500 Euro. Ein Einbruch von rund 22 Prozent. 

Auslöser des Ausverkaufs war wohl eine einzelne Verkaufs-Order in der Höhe von rund 1500 Bitcoin. In der Folge wurden weitere 2500 Bitcoin verkauft. Der Preis fiel abrupt um fast 8000 Euro. Vorangegangen war eine längere Phase mit vergleichsweise wenig Bewegung. Doch die Sorgen um die Entwicklung der Weltwirtschaft in Hinblick auf die Omikron-Variante und die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA machen Händler auf Finanzmärkten seit einiger Zeit nervös, was sich auch bei Kryptowährungen zeigt. Insofern war eine Kurskorrektur erwartbar.

Doch so ein Kurssturz ist nicht für jeden schlecht. Einige große Händler nutzten die Korrektur auch, um Bitcoin einzukaufen. So hat der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, bekannt gegeben, dass sein Land 150 Bitcoin

zu einem Kurs von rund 43.100 Euro gekauft hat. El Salvador ist weltweit das erste Land, in dem Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkannt ist.