Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote ist im Euroraum im August leicht auf 7,4 Prozent zurückgegangen - gegenüber 7,5 Prozent im Juli 2019. EU-weit sank die Quote im selben Zeitraum von 6,3 Prozent auf 6,2 Prozent. Dies ist nach Angaben des EU-Statistikamtes Eurostat die niedrigste Quote seit Beginn der Aufzeichnungen im Jänner 2000. Im Euroraum ist es die niedrigste Quote seit Mai 2008.

Österreich lag im August mit einer Arbeitslosenrate von 4,5 Prozent an zwölfter Stelle im EU-Vergleich. Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten im August Tschechien (2,0 Prozent) und Deutschland (3,1 Prozent). Die höchsten Raten registrierten Griechenland (17,0 Prozent) und Spanien (13,8 Prozent).

Stärkste Rückgänge in Griechenland und Zypern

Im August 2018 hatte die Arbeitslosenrate in der Eurozone noch 8,0 Prozent und in der gesamten EU 6,7 Prozent betragen. Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote in 24 EU-Staaten, darunter in Österreich, wo sie im August 2018 noch 4,9 Prozent betrug. Die Quote blieb unverändert in Luxemburg und stieg in Dänemark, Litauen und Schweden. Die stärksten Rückgänge wurden von Griechenland, Zypern, Bulgarien, Spanien und Kroatien gemeldet.

Die Jugendarbeitslosigkeit lag im August EU-weit bei 14,2 Prozent und im Euroraum bei 15,4 Prozent - gegenüber 15,1 Prozent bzw. 16,8 Prozent im August 2018. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Tschechien (5,1 Prozent), Deutschland (5,7 Prozent) und die Niederlande (6,9 Prozent), während die höchsten in Griechenland (33,0 Prozent), Spanien (32,2 Prozent) und Italien (27,1 Prozent) registriert wurden. In Österreich stieg die Jugendarbeitslosenrate von 8,3 Prozent im August 2018 auf 9,9 Prozent im August dieses Jahres.