Das Geschäft von Magna läuft weiterhin gut. Der kanadische Autozulieferer hat bis Ende September sowohl im dritten Quartal als auch in den neun Monaten des Geschäftsjahres Umsatz und Gewinn gesteigert. Im Werk in Graz, wo der Konzern die einzige Produktion betreibt, in der ganze Fahrzeuge zusammengebaut werden, verdoppelten sich die Erlöse in den ersten neun Monaten fast von 2,3 auf 4,3 Milliarden Dollar.

Die Zahl der bei Magna Steyr gebauten Fahrzeuge hat sich in diesem Zeitraum von 50.600 auf 107.900 mehr als verdoppelt. Auch das Ergebnis (EBIT), das Magna in Graz erzielte, erhöhte sich in den ersten drei Quartalen von 38 auf 44 Millionen Dollar.

Jaguar und BMW

Das starke Wachstum führt das Unternehmen neben Währungseffekten auf den Launch des Jaguar E-Pace-Programms, des Jaguar I-Pace-Programms und der BMW 5-Serie zurück, geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht für die ersten drei Quartale 2018 hervor. Gerade angelaufen ist die Produktion des BMW Z4. Der Klassiker aus Graz ist der Mercedes G, der hier seit 1979 gebaut wird. Die Produktion für die jüngste Generation des G lief im Sommer an. Im Lauf des Jahres 2019 beginnt die Fertigung des Toyota Supra.

In Summe hat der Konzern im dritten Quartal 9,6 Milliarden Dollar (8,36 Milliarden Euro) erlöst, um neun Prozent mehr als im Zeitraum Juli bis September 2017. Der Nettogewinn stieg in diesem Zeitraum von 512 auf 554 Millionen Dollar.

Der Neunmonats-Umsatz erhöhte sich von 26,9 auf 30,7 Milliarden Dollar (26,73 Milliarden Euro). Der Nettogewinn legte von 1,6 auf 1,8 Milliarden Dollar zu.

Der Autozulieferer beschäftigt weltweit mehr als 173.000 Mitarbeiter.