Die Kärntner SW Umwelttechnik hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Der Umsatz gab 2024 von 130,9 auf 116,6 Millionen Euro nach, das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich von 20,3 auf 13,1 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern von 11,8 auf 1,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank gegenüber 2023 von 20,3 auf 13,1 Millionen Euro. Insbesondere im vierten Quartal seien die Margen wegen der schwachen Baukonjunktur zurückgegangen.
„Die wirtschaftliche Situation hat sich so drastisch verschärft, dass wir unsere Marktstellung durch eine Fokussierung auf Volumina wahren konnten“, so Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. Zusätzlich haben sich Währungsumrechnungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro negativ auf das Ergebnis vor Steuern ausgewirkt und das Gesamtergebnis spürbar beeinträchtigt, teilte das börsennotierte Klagenfurter Familienunternehmen am Dienstag in einer Aussendung mit.
Positive Entwicklung in Rumänien
Der Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr verzeichnete ein leichtes Wachstum von 4 Prozent, in Österreich war die Geschäftsentwicklung in diesem Segment stabil. Im Gegensatz zu Ungarn, das das Umsatzniveau des Vorjahres nicht halten konnte, erklärte das Unternehmen. Positiv habe sich dieser Geschäftsbereich in Rumänien mit einem Plus von 20 Prozent entwickelt.
Der Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen verzeichnete 2024 einen Rückgang von knapp 19 Prozent und erzielte einen Umsatz von 67,1 Millionen Euro. „In Österreich stagnierte der Hochbau weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau“, hieß es im Rückblick. Schwach entwickelte sich auch das Geschäft in Ungarn, dafür war einmal mehr Rumänien ein Umsatzbringer.