Der US-Softwarekonzern Microsoft hat der EU Insidern zufolge Preisänderungen bei seiner Office-Software angeboten, um eine mögliche Kartellstrafe abzuwenden.
Die Preise für das weit verbreitete Programmpaket mit und ohne das Chat- und Konferenzprogramm Teams sollen sich dem Vorschlag zufolge künftig stärker unterscheiden, sagten drei mit der Lage vertraute Personen zu Reuters.
Warum der Rechtsstreit entbrannt ist
Der seit Jahren andauernde Rechtsstreit ist entbrannt, weil sich Hersteller von Teams-Konkurrenzprodukten über die Preisgestaltung beschwert hatten. Teams wurde 2017 kostenlos zu Office 365 hinzugefügt und gewann während der Corona-Pandemie stark an Bedeutung.
2023 hatte Microsoft Teams von Office entkoppelt. Office ohne Teams wird für 2 Euro weniger pro Monat verkauft als mit der Konferenz-App. Den Preis für Teams als Einzelprodukt nennt das Unternehmen mit 5 Euro pro Monat.