Die Österreicher haben das aushaftende Volumen von Fremdwährungskrediten an private Haushalte weiter reduziert. Im dritten Quartal 2024 ging es wechselkursbereinigt um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück. Innerhalb eines Jahres ist das Kreditvolumen um 17 Prozent oder 1,28 Milliarden zurückgegangen. Dennoch beträgt es noch 6,4 Milliarden Euro. Das sind laut Finanzmarktaufsicht (FMA) 3,6 Prozent aller aushaftenden Kredite an private Haushalte.
Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 ist das sogenannte FX-Kreditvolumen wechselkursbereinigt um knapp 43 Milliarden Euro oder 89 Prozent zurückgegangen. Am Höhepunkt des FX-Kreditbooms 2006 haftete fast ein Drittel aller Kredite an private Haushalte in Fremdwährungen aus.
98,7 Prozent der verbleibenden FX-Kredite lauten auf Schweizer Franken, der Rest in japanischen Yen. Der Wechselkurs der Schweizer Währung pendelte im 3. Quartal rund um 0,9439 zum Euro. Seit Anfang des Jahres 2008 hat der Schweizer Franken um 71,6 Prozent aufgewertet.