Im ersten Quartal 2024 wurden Mietwohnungen in Wien um 11 Prozent teurer angeboten als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte die Immobilien-Plattform Immoscout24 in einer Aussendung mit. Der Median-Durchschnittspreis liegt aktuell bei 18,7 Euro pro Quadratmeter. Und die Vermieter haben gute Karten, denn die Nachfrage ist innerhalb eines Jahres um 26 Prozent gestiegen.

Allerdings gibt es je nach Bezirk hohe Unterschiede: So sind die Angebotspreise in Brigittenau, Ottakring und Simmering nur um bis zu 3 Prozent gestiegen, sagte Markus Dejmek, Österreich-Chef von Immoscout.

Mit 19,5 Euro pro Quadratmeter wurden in den ersten drei Monaten Mietwohnungen in Hietzing um rund ein Viertel teurer angeboten als im ersten Quartal 2023. Aber auch in Favoriten gab es einen ähnlichen Preisanstieg auf 19,8 Euro pro Quadratmeter.

Stärkste und geringste Zuwächse

Um rund ein Fünftel teurer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden Mietwohnungen in der Josefstadt (19,3 Euro), in der Donaustadt (20,5 Euro), in Margareten (19,7 Euro) und in Penzing (19,8 Euro) angeboten.

Die geringsten Preiszuwächse verzeichnete ImmoScout24 in der Brigittenau (18,7 Euro), in Ottakring (15,8 Euro), in Simmering (16,9 Euro), in Liesing (17,2 Euro) und in Floridsdorf (17,9 Euro).

Die günstigsten Angebote für Mietwohnungen verzeichnete die Immobilien-Plattform in Rudolfsheim mit 14,5 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Ottakring (15,8 Euro) und Hernals (16,2 Euro).

Die Nachfrage nach Mietobjekten ist im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 26 Prozent gestiegen. In den Bezirken Mariahilf, Floridsdorf, Hernals und Alsergrund stieg die Nachfrage sogar um mehr als 50 Prozent. Weniger gefragt waren hingegen Mietwohnungen in der Brigittenau, in Wieden, Neubau sowie in Hietzing.