Nach der neuerlichen Groß-Insolvenz des erst 2021 übernommenen PV-Herstellers Energetica aus Liebenfels mit Verbindlichkeiten von 40 Millionen Euro kann Insolvenzverwalter Ferdinand Lanker zumindest zwei gute Nachrichten verkünden: „Es wird mit allen 94 Mitarbeitern über Weihnachten weitergearbeitet bis zur ersten Prüfungstagsatzung im Jänner.“ Und: „Es gibt bereits zwei namhafte Übernahme-Interessenten für den Standort, die auch selbst aus der PV-Branche stammen: einen aus Österreich und einen aus Deutschland.“ Nichtsdestotrotz hat Lanker die Energetica-Beschäftigten beim AMS-Frühwarnsystem zur Kündigung angemeldet. „Aber ich tue mein Bestes, um den Standort und die Arbeitsplätze zu erhalten.“ Der Standort war 2018 für Energetica neu erschlossen worden, daher auch der „passende“ Adressname Energieplatz, über den sich nun der Spott ergießt: „Leistungssport in Österreich – wer schafft die meisten Insolvenzen innerhalb kürzester Zeit?“, unkt ein User auf der Kleine-Zeitung-Homepage.