- Bitte nüchtern. Man sollte bei der Feier gut aufgelegt und beschwingt sein, aber auf keinen Fall über den Durst trinken. Man ist dort unter Beobachtung, es sind die Kollegen und die Vorgesetzten dort. Das ist heikel.
- Besser gekleidet. Aus dem bereits erwähnten Grund sollte man sich auch entsprechend kleiden, um einen guten Eindruck zu hinterlassen – also keine beliebige Freizeitkleidung wählen. Verwechseln Sie die Veranstaltung nicht mit einer Privatparty! Für Herren halte ich Anzug und Krawatte für angebracht, aber es hängt schon sehr davon ab, in welcher Position man sich befindet und für welches Unternehmen man arbeitet. Vielleicht ist auch „casual“ bzw. „leger“ angesagt, da kann man sich aber vorher erkundigen.
- Tischmanieren & Small Talk. Überhaupt sollte man auf Manieren achten, sich vorher einmal überlegen, was Tischmanieren bedeuten: Nicht mit vollem Mund sprechen, erst auf Fragen antworten, wenn man den Mund wieder leer hat. Überlegen Sie sich auch, welche Gesprächsthemen geeignet wären, gehen Sie nicht komplett unvorbereitet zur Feier, so vermeiden Sie die Blamage, gerade nicht zu wissen, worüber Sie überhaupt reden sollen. Irgendwo allein herumzustehen, ist auch manchmal ein Problem. Sie sollten in der Lage sein, sich selbst zu einer Gruppe hinzuzugesellen, das ist gerade in großen Firmen wichtig, wo man sich untereinander gar nicht kennt: Sich selbst vorzustellen, ein Gespräch zu beginnen, indem man etwas möglichst Positives in den Raum stellt, Themen wie das „Wetter“ sind nicht sehr kreativ, als sogenannte Icebreaker aber bestens bewährt. Es ist sehr wichtig, dass man das beherrscht und nicht zu bequem ist, Small Talk zu machen.
- Die Du-Frage. Das Du-Wort sollte immer vom Rang-Höheren angeboten worden, in der Firma geht es nach der Hierarchie-Ebene. Ein 20 Jahre junger Abteilungsleiter ist höher gestellt, als eine 20 Jahre ältere Mitarbeiterin, die in der Gesellschaft als Dame den höheren Rang hat. Vom Rang-Höheren müsste die Frage ausgehen: „Sind Sie damit einverstanden, dass wir uns duzen?“ Noch besser: „Dass wir uns ab heute duzen?“