Mittwochfrüh teilte eine 75-jährige Frau per Notruf mit, dass ihr 76-jähriger Ehemann das gemeinsame Haus in der Gemeinde Thannhausen ohne vorangegangene Ankündigung am Dienstagvormittag verlassen habe und bislang nicht zurückgekehrt ist. Der Mann leide unter beginnender Altersdemenz und sei für die kalten Witterungsverhältnisse unzureichend gekleidet gewesen.

Daraufhin wurde eine Suchaktion unter Einbindung einer Vielzahl an Einsatzkräften eingeleitet. Aufgrund der eingesetzten Dunkelheit wurde die Suchaktion am Mittwochabend gegen 16.30 Uhr beendet und am Donnerstagmorgen fortgesetzt. Durchsucht wurde das umliegend weitläufige Gebiet, welches unter anderem große Waldflächen sowie mehrere leerstehende Stall- und Wirtschaftsgebäude umfasst.

Die Suchaktion wurde am Donnerstag fortgesetzt
Die Suchaktion wurde am Donnerstag fortgesetzt © Stadtfeuerwehr Weiz

Gegen 11.25 Uhr wurde der vermisste 76-Jährige dann von einem Wanderer im Bereich eines Forstweges leblos aufgefunden. Fremdverschulden ist auszuschließen. Der Mann dürfte durch Erfrieren verstorben sein.

Hunderte Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Landscha, Weiz, Hohenkogl, Garrach, Rollsdorf, Etzersdorf, Kleinsemmering und Gleisdorf, der Rettungshundebrigade, des Roten Kreuzes sowie der Polizei des Bezirkes Weiz und Polizeidiensthundeführer standen im Einsatz. Ebenfalls eingesetzt wurde der Polizeihubschrauber "Libelle" sowie eine Polizeidrohne.

Auch die Rettungshundestaffel war im Einsatz
Auch die Rettungshundestaffel war im Einsatz © Stadtfeuerwehr Weiz