"Wir haben es da mit einem Gebiet zu tun, in dem sehr unterschiedliche Interessen aufeinanderstoßen", umreißt der Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark die Lage. Die Rede ist von jenem Gebiet nördlich der Grazer Straße, eingekreist wird es von der Raab im Westen, der B54 im Norden, der Bahn im Osten und eben der Grazer Straße gegenüber der Firma Binder im Süden. Es gibt hier zahlreiche Einfamilienhäuser, aber auch den Wirtschaftshof, die Autohäuser Seidl und Krammer sowie im Norden die Firma Schmerda (Pflasterei und Gartenbaustoffe). "All das ist historisch so gewachsen. Wir stehen jetzt vor der Herausforderung, wie sich dieses Gebiet entwickeln kann und soll", sagt Wolfgang Weber, Obmann des Ausschusses für Stadtentwicklung, Raumordnung, Ortsbild und Wirtschaft. Daher wurde eine genaue Bestandaufnahme (u.a. mit Lärm- und Verkehrsmessung) vorgenommen, die jetzt im 72 Seiten starken "Masterplan Grazer Straße" mündete. Die darin enthaltenen Entwicklungsschritte wurden im Gemeinderat einstimmig beschlossen.