Namen dürften es den Ilztaler Politikern angetan haben: Nicht nur dass alle drei Spitzenkandidaten (Andreas Nagl – ÖVP, Andreas Payer – SPÖ, Andreas Pregartner – FPÖ) denselben Vornamen tragen, spielen sich ÖVP und SPÖ auch noch mit dem Nachnamen von Bürgermeister Andreas Nagl. Während die ÖVP auf „Nagl mit Köpfen“ setzt, plakatiert die SPÖ „Wir treffen den Nagel auf den Kopf“. Mit diesem offensiven Wahlkampf möchte die SPÖ „zumindest ein Mandat dazugewinnen und – als oberstes Ziel – den Gemeindekassier stellen“, sagt Payer. Die wichtigsten Themen seien Dorfplätze für jeden Ortsteil, das Bestehenbleiben des Altstoffsammelzentrums, mehr Gemeindearbeiter sowie Bildung, wobei sich die SPÖ vor allem aufgrund der Kosten gegen das Bildungshaus in Prebensdorf ausspricht. Bürgermeister Nagl versteht die Aufregung rund um das Bildungshaus nicht, bekomme man doch weit mehr Mittel vom Land als erwartet. „Und die Schließung unseres ASZ ist nicht einmal angedacht“, versichert Nagl. Mit den 11 von 15 Mandaten verfügt die ÖVP über eine satte Mehrheit. „Die wollen wir auch verteidigen“, meint Nagl.