Ein konstantes Surren erfüllt das Gleisdorfer Forum Kloster. Der große Stadtsaal ist in kleine Kojen unterteilt, in denen Menschen in ungewöhnlichen Haltungen posieren, viele davon über einige Stunden. Hier wird tätowiert, und zwar an den unterschiedlichsten Körperstellen. Fuß, Hand, Kopf – und bei so manchem Besucher ist es nicht einfach, überhaupt noch einen freien Platz am Körper zu finden. So auch bei „Huby“, der heute seinen Kopf verschönern lassen will und tapfer ausharrt. Den Schmerz lässt sich hier keiner anmerken.