Treffpunkt Hauptplatz in Graz mit dem Ziel einfach die Grazer Innenstadt mit ihren vielen Plätzen und Adventmärkten zu erwandern. Und es zeigt sich: Oft ist weniger mehr: Einfach zu spazieren, miteinander zu plaudern und die Eiskrippe und die beleuchteten Bäume, Platze und Brücken zu betrachten ist eine besondere Zeit. Eine, die wechselseitiges Kennenlernen möglich macht und die jeweils andere Arbeitswelt, aus der die Teilnehmenden kommen, ein Stück besser verstehen lässt.

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Es sind Kundinnen und Kunden der Lebenshilfen Soziale Dienste vom Standort Lieboch mit ihren drei Betreuerinnen Nina Kulhanek, Gerti Stranz und Luccas, der Zivildiener mit brasilianischen Wurzeln dabei wie ein achtköpfiges Team der Energie Steiermark. „Wir kommen aus den verschiedensten Bereichen unseres Unternehmens, manche Kollegen waren schon öfter bei Verantwortung  zeigen! Projekten dabei, ich selbst bin zum ersten Mal mit“, erzählt Robert Flecker, der im Unternehmen für Haus- und Stromanschlüsse zuständig ist. „Es ist schön, dass wir von der Firma die Möglichkeiten bekommen, bei solchen Projekten mitzuwirken und wir geben gerne auch unsere Zeit anteilig dazu. Ein wenig spannend sei es doch, weil man ja gar nicht genau wisse, was einen an solch einem Tag erwarte, der doch ganz anders verlaufe als übliche Arbeitstage.Dass er sich schnell an die neue Gesellschaft von der Lebenshilfe gewöhnt hat, zeigt, dass er mit Florian Haider, der im Rollstuhl sitzt, bald behänd durch die Gassen gleitet. Seine Kollegin Viktoria Hainzl hat ihren Hund Louis mitgebracht, der sich auch gleich mit den Menschen mit Behinderung angefreundet hat. „Tiere sind wertvolle Begleiter für den Menschen“, weiß sie.