2607 arbeitslose Personen und 424 Schulungsteilnehmer standen Ende Dezember 2023 in der Südoststeiermark 467 offenen Stellen gegenüber, im November 2023 waren es noch 1360 Arbeitslose. Im Ganzjahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit in der Region Feldbach um 11,4 Prozent gestiegen. Damit liegt die Südoststeiermark laut Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) hinter Gleisdorf (13,3 Prozent) und vor Voitsberg (8 Prozent) landesweit an zweiter Stelle.
Dass die Anzahl der Beschäftigung Suchenden 2023 steigen würde, prognostizierte Edmund Hacker, Leiter des AMS in der Südoststeiermark, bereits im März. Krieg und Inflation seien die Hauptgründe, aber: „Man muss sich keine Sorgen um den Arbeitsmarkt machen.“ Besonders auffällig sei allerdings zum Jahreswechsel die hohe Anzahl an ausländischen Arbeitslosen (plus 28,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr), so stellvertretende AMS-Südoststeiermark-Leiterin Petra Nistl: „Hier werden vor allem Menschen aus den Hilfsberufen vermehrt freigestellt.“ Das Gleiche betreffe auch vermehrt Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen.
Stellenmarkt
Auch die Stellenmeldungen gingen im Dezember 2023 saisonbedingt zurück – insgesamt gibt es derzeit 467 sofort verfügbare und 86 nicht sofort verfügbare Stellen. Diese teilen sich auf alle Branchen auf, die meisten sind allerdings im Fremdenverkehr (66), in den Metall- und Elektroberufen (64) und im Gesundheitsbereich (60) zu finden.