Die Straßen sind leer, das Gemeindeamt geschlossen: Ein Donnerstagmorgen wie jeder andere, in Söchau aber scheint die Ruhe nach dem großen Sturm um die Fusion nun endgültig hereingebrochen zu sein. Plus zwei Grad, die Fichte hinter der örtlichen Bushaltestelle trägt Raureif. Eine Dame wartet auf den Acht-Uhr-Bus: „Das Lebensmittelgeschäft ist geschlossen, Auto hab ich keines, darum muss ich jetzt dreimal die Woche nach Fürstenfeld, um einkaufen zu gehen.“