Die Nachricht, dass die „Felber Sinnstifterei“ in Stubenberg am See nach nur einem Jahr ihre Pforten schließt, kam nicht nur unerwartet, sondern auch kurzfristig (wir berichteten). Doch nun gibt es gute Nachrichten aus dem Tourismusort: „Sinnstifterei“-Filialleiter Christoph Eichtinger führt das Kaffeehaus gemeinsam mit Manuel Rieger, Betreiber des „Bar und Co.“ in Hartberg, weiter. Der neue Name lautet „Kaffee Stub‘n“ – ein Wortspiel, das sich auch auf Stubenberg am See bezieht. Eröffnet wird das Kaffeehaus am Sonntag, 3. Dezember, beim Nikolokirtag.
Frisches Gebäck und Mehlspeisen sollen aber auch in der „Kaffee Stub‘n“ weiterhin die Hauptrolle spielen. Dafür sorgen die Bäckerei Buchgraber aus Anger sowie die früheren Betreiber, die Bäckerei Felber. „Wir bieten das Beste aus diesen beiden Welten“, erklärt Eichtinger, der mit der Familie Felber trotz des überraschenden Endes „gut auseinandergegangen ist“ und mit einem Großteil des „Sinnstifterei“-Teams weiterarbeitet. „Wir sind gut aufgestellt. Mit mir gerechnet, sind wir sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich muss auch sagen, dass ich ohne die Unterstützung des alten Teams sicher nicht weitergemacht hätte.“
Natürlich gibt es hie und da Änderungen – zum Beispiel bei den Öffnungszeiten. Im Winter ist Dienstag bis Samstag von 7 bis 18.30 Uhr geöffnet, sonntags von 8 bis 17.30 Uhr, an Feiertagen bleibt die „Kaffee Stub‘n“ geschlossen. „Nach einer ersten Eingewöhnungsphase im Winter werden wir vielleicht Donnerstag und Freitag länger offen haben“, so Eichtinger. Im Sommer will man die Öffnungszeiten am Wochenende ohnehin ausdehnen.
Frühstücksauswahl, DJ und Livebands
Ausgebaut werden soll unter anderem eines der Zugpferde des Hauses – die Frühstückskarte. Außerdem gibt es jeden zweiten Sonntag im Monat ein eigenes Frühstücksbuffet. „Das ist immer sehr gut angekommen“, weiß Christoph Eichtinger. Nachmittags will man sich auf Klassiker wie Kaffee und Torten konzentrieren. Als Snacks landen Schwarzbrottoast, Flammkuchen sowie Baguettes auf der Karte, verrät Eichtinger, der den operativen Part in Stubenberg übernimmt, während sich Manuel Rieger vor allem um Bereiche wie Lieferanten sowie Veranstaltungen kümmern wird. „Er hat schon sehr viel Erfahrung in dem Bereich.“
Denn im Sommer will man unter anderem den Hauptplatz auch in den späteren Abendstunden bespielen. „Man sieht ja, wie gut die Gästekonzerte ankommen. Wir denken an einen DJ oder auch an Livebands, die bis 22 Uhr auftreten, damit wir auch für die jüngeren Gäste etwas zu bieten haben.“