Herr Fritz, am Sonntag (6. November) beginnt in Ägypten die 27. Weltklimakonferenz. Wagen wir zu diesem Anlass eine Bestandsaufnahme: Wie steht es aus Ihrer Sicht um Klimaschutz und Energiewende in der Region Murtal und Murau?
ERICH FRITZ: Ich würde sagen, es ist schon gewaltig viel passiert. Im Bezirk Murau gibt es 45 Biomasseheizwerke und 89 Wasserkraftwerke. Im Murtal wurde zum Beispiel der Tauernwindpark errichtet, die Abwärme der Zellstoff Pöls wird sinnvollerweise zum Heizen genutzt. Vielerorts wurden Beleuchtungsanlagen auf LED umgestellt. Da sind tolle Projekte dabei. Aber wir sind in der Region auch mit Ressourcen gesegnet und wir befinden uns noch mitten im Umbruch.