Ein "Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung" wurde über die Stahl- und Aluminiumbau Sgardelli in Knittelfeld eröffnet, die Schulden der GmbH liegen laut dem Kreditschutzverband von 1870 (KSV 1870) bei rund 4,1 Millionen Euro. Das Sanierungsverfahren wurde am Landesgericht Klagenfurt eröffnet, denn im Vorjahr wurde der Firmensitz - bedingt durch einen Gesellschafterwechsel - nach Klagenfurt verlegt.
Doch damit hat die Insolvenz nichts zu tun, sondern laut Angaben der Schuldnerin mit "massiven Umsatzrückgängen aufgrund der Covid-19-Pandemie". Und den "anschließenden Steigerungen bei den Materialpreisen, die zum Großteil nicht an die Auftraggeber weitergegeben werden konnten". Zusätzlich seien erhebliche Mehrkosten durch verzögerte Materialanlieferungen entstanden.
Knittelfeld
Umsatzrückgänge aufgrund der Pandemie: Sgardelli ist insolvent
4,1 Millionen Euro Schulden hat die Sgardelli Stahl- und Aluminiumbau, deren Betriebsstätte in Knittelfeld ist. Ein Sanierungsverfahren über das Vermögen der Firma wurde am 5. Oktober eröffnet.
© Josef Fröhlich