Ausschließlich Uraufführungen werden beim Werkstatt-Festival gezeigt, das in Kooperation von Theater Oberzeiring und Theaterland Steiermark durchgeführt wird. Auch heuer geht das Festival der Uraufführungen über die Bühne: „In diesem Jahr ist es aus bekannten Gründen regionaler“, so der künstlerische Leiter, Peter Faßhuber. Für das Festival kommen Bewerbungen aus vielen Ländern. Aus Gründen der Planungssicherheit entschied man sich heuer vorwiegend für österreichische Gruppen.

In der Vergangenheit wurden im Zweijahresrhythmus 68 Uraufführungen von Theater aus vier Kontinenten gezeigt. Heuer gibt es neun Uraufführungen innerhalb von sechs Tagen (22. bis 27. September) zu sehen.

Die Spielorte sind wie schon in der Vergangenheit in ganz Oberzeiring verteilt, Faßhuber spricht von „theatralen Unorten“ wie dem aufgelassenen Silberbergwerk, dem Wirtshaussaal oder der Halle einer Kfz-Werkstätte. Die technische Leitung hat Mike Traussnig inne.

Reduziert sind heuer natürlich die Zuschauerzahlen. „Wir haben gewisse Rahmenbedingungen. Nach diesen können wir aber sehr gut arbeiten“, so Faßhuber. Von den üblichen rund 1000 Karten kann etwa nur die Hälfte aufgelegt werden. Und es soll Maske getragen werden, betont Julia Faßhuber, Abendspielleitung und Covid 19-Beauftragte. Solange sich die Besucher nicht auf ihren Plätzen befinden, ist Maske erwünscht: „Wir stellen auch Masken zur Verfügung“, so Julia Faßhuber. Mit unterschiedlichen Maßnahmen will man jedenfalls größtmögliche Sicherheit bieten. Eine Platzreservierung ist zwingend.

Die Künstler reisen schon eine Woche vor der Uraufführung an, denn: „Die Stücke werden hier zu Ende geprobt“, so Peter Faßhuber. In diesem Jahr tragen die Bühnenwerke Namen wie „Sagt man eigentlich noch Indianer? Versuch 1“, „Der Himmel von Lima“ oder „Geschichten vom Gold“.

Details zum gesamten Programm gibt es im Internet unter www.theaterland.at oder unter Tel. 0664-834 74 06.