Einst flüchteten bei ihrer Musik die Pfarrer aus der Kirche, nun füllen sie landesweit große Hallen: Die Schwoazstoaner haben in ihrer zehnjährigen Karriere einen beachtlichen Wandel hingelegt. „Angefangen hat alles ganz klein – wir waren zu Zweit, der Schwarz und der Steiner, daher auch der Name“, erzählt Gründungsmitglied Markus Schwarz aus St. Johann am Tauern. Heute gehören der Band neben ihm auch Georg Hartner aus Fohnsdorf, Dominik Preis aus Zeltweg, der Grazer Paul Auxerre und Ratschi John Bahaudeen aus Feistritz bei Knittelfeld an. Schwarz’ Vater Sepp, lange Teil der Gruppe, kümmert sich um die Tontechnik. „Unseren allerersten Auftritt hatten wir im Juni 2009 in der Bretsteiner Kirche“, erinnert sich Markus Schwarz zurück. „Drei Pfarrer waren damals da. Der erste ist beim zweiten Stück gegangen, der zweite beim dritten und der letzte beim vierten Stück“, lacht der Vollblutmusiker. Dem restlichen Publikum dürfte es gefallen haben, schnell gewinnt die junge Band, die gekonnt Volksmusik mit anderen Stilrichtungen kombiniert, an Popularität.