Mit 1. Juli wurde Andreas Rauscher zum neuen Technischen Vorstand und CEO der Zellstoff Pöls AG bestellt. Seit Kindesbeinen ist der 52-Jährige von Papier fasziniert, der Werkstoff hat ihn sein gesamtes Berufsleben begleitet. Nun kehrt der gebürtige Zeltweger in seine Heimat zurück – an einen Ort, wo Papier eine lange Tradition hat.

Herr Rauscher, Sie sind beruflich viel herumgekommen. Nun sind Sie in Ihre alte Heimat zurückgekehrt. Wie ist es dazu gekommen?
Planen kann man so etwas nicht, man kann hoffen. Die Umstände haben gepasst und ich freue mich, dass es so gekommen ist. Dort wo man aufgewachsen ist, hat man seine Wurzeln. Und die Zellstoff Pöls ist ein fantastischer Betrieb, der gut funktioniert. Man merkt und spürt sofort die hohe Bindung der Mitarbeiter zum Unternehmen und ihr großes Engagement. Es freut mich, hier zu sein.

Es heißt, Papier ist geduldig. Welche Eigenschaften treffen auf Sie zu?
Ich bin ungeduldig, ich bin kein Verwalter. Ich bin durchaus zielorientiert und will mit anderen Menschen etwas vorwärtsbringen, Dinge gestalten, konsequent und überlegt nach vorne gehen. Veränderung, nur um der Veränderung willen, ist aber auch nicht sinnvoll.

Umweltschutz steht bei der Zellstoff Pöls nicht nur auf dem Papier geschrieben.
Umweltschutz ist ein tragendes, im Unternehmensleitbild verankertes Thema. Ein Industriebetrieb darf und kann gar nicht anders denken und muss besser als die gesetzlichen Auflagen sein.