Eine neue Heimat bekommt die Bezirksstelle Murau des Österreichischen Roten Kreuz, am 18. Juni wurde zum Spatenstich geladen. Seit Jahren plant man diesen Schritt: „Das jetzige Gebäude entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen“, so Bezirksgeschäftsführer Michael Grabuschnig.

Experten prüften auch, ob eine etwaige Erweiterung der jetzigen Bezirksstelle infrage kommen könnte: „Das Ergebnis war, dass ein Neubau sinnvoll ist“, so Grabuschnig.

Die Bezirksstelle ist in einer ehemaligen Werkstatt untergebracht, das Gebäude wurde bereits vor 67 Jahren errichtet. „1992/1993 wurde es vom Roten Kreuz übernommen“, so der Bezirksgeschäftsführer. Und in einigen Monaten wird es Geschichte sein, denn nach der Errichtung der neuen Unterkunft für das Rote Kreuz kommt es zur Schleifung des alten Gebäudes.

Neu gebaut wird direkt hinter der jetzigen Bezirksstelle, nach Fertigstellung erfolgt die Übersiedlung. Eine neue Fahrzeughalle wird ebenfalls errichtet. „Wir rechnen damit, dass in 12 bis 14 Monaten alles fertig ist“, erzählt Michael Grabuschnig.

Dann wird man auch groß feiern, der Spatenstich lief im kleinen Rahmen ab. Insgesamt werden mehr als vier Millionen Euro in das Vorhaben investiert. Einen wesentlichen Teil der Kosten übernehmen das Land Steiermark und die Gemeinden des Bezirks, aber auch das Rote Kreuz trägt zur Finanzierung bei.

Michael Grabuschnig: „Wir sind sehr glücklich, dass wir nach Jahren der Planung endlich loslegen können.“

Nicht unglücklich wäre man auch über ein Plus an Freiwilligen, die sich fürs Rote Kreuz engagieren: „Wir können immer Mitarbeiter brauchen. Menschen, die ihre Zeit sinnvoll verbringen wollen.“