Seit Tagen das gleiche Spiel: Am Nachmittag zieht es zu und es beginnt zu regnen. Am 7. Juni fiel der Regen etwas heftiger aus, Blitz und Donner gesellten sich dazu und ein Sturm zog auf.

Feuerwehren mussten ausrücken, etwa in Judenburg, wo die Stadtfeuerwehr gerade im Unwettereinsatz ist. Sie forderte die Feuerwehren Zeltweg, Baierdorf und Pöls als Unterstützung an.

"Im Stadtgebiet gibt es derzeit 14 Einsatzstellen", berichtet Bereichskommandant Armin Eder nachdem sich die Wetterlage wieder beruhigt hat. Später sollte diese Anzahl noch ansteigen.

Für die Florianijünger, rund 50 Mann, wird der Einsatz allerdings noch einige Stunden dauern. Überflutete Keller müssen ausgepumpt werden. Kanäle sind ebenfalls übergelaufen, sodass auch Straßen überschwemmt sind.

Ebenfalls ausrücken mussten die Wehren Fohnsdorf und Hetzendorf.

"Es hat ordentlich geschüttet und wild ausgeschaut", so der Knittelfelder Bereichskommandant Erwin Grangl. Das Unwetter verzog sich glücklicherweise wieder. Die Feuerwehr St. Marein bei Knittelfeld musste allerdings ausrücken. „Ein paar Bäume sind umgefallen“, so Grangl.

Der Bezirk Murau blieb ebenfalls einigermaßen verschont. Die Feuerwehr Stadl musste zu zwei Einsätzen ausrücken.