Das Zustandekommen unseres Gesprächs ist zäh wie Germteig, eine Abseitsfalle nach der anderen, um unter Fußballfans im Jargon zu bleiben. Erich Pucher stürmt schon lange im Nationalteam der Gastronomie. Als Chefkoch im Lambrechterhof freut er sich auf das Wachküssen des Stiftsstüberls aus seinem kulinarischen Dornröschenschlaf, ab Herbst wird es als À-la-carte-Restaurant abgeschmeckt. „In St. Lambrecht gefällt es mir“, will es der einst mit drei Hauben Dekorierte noch einmal wissen. Er blättert im neu aufgelegten „So kocht Pucher“, vorbei an der Terrine von Scampi, Kalbsbries und grünem Spargel in Krebsensauce, schlägt für unser Bild die Schweinsstelze auf.
Für Rudi Obauer, selbst seit Jahren ein Höchstbewerteter, ist er „einer der Besten“. Spitzengastronomie, ein Knochenjob. Ja, aber „beim Kochen bin ich konditionell fitter als beim Fußball“. Unser Gespräch geht auf wie ein fluffiges Eissoufflé.