Wenn die Spanische Hofreitschule am Wiener Michaelerplatz ihre Pforten öffnet, ist nichts laut. Kein Applaus lenkt ab, keine Hast treibt an. In der Reitbahn zählt der ruhige Atem, das Vertrauen zwischen Mensch und Pferd. Einer, der diese Kunst lebt, ist Philipp Burg aus Schöder im Bezirk Murau. Seit 2011 ist er Bereiter, 2002 begann er seine Karriere an der Spanischen Hofreitschule. Ein Berufsweg, der weniger von schnellen Erfolgen als von Ausdauer geprägt ist und getrost als Kunstform bezeichnet werden kann. Schließlich zählt die „Klassische Reitkunst und Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule Wien“ zum immateriellen Unesco-Kulturerbe.