Für Aufsehen sorgte in den letzten Tagen die Meldung, wonach der Semmering-Basistunnel Schauplatz eines Millionenbetrugs geworden sein soll. Demnach sollen Baustoffe wie Ziegel, Beton und Baustahl im Wert von mehr als zwei Millionen Euro abgezweigt und unter der Hand verkauft worden sein, außerdem dürften 300.000 Liter Diesel verschwunden sein. Die Ermittlungen gehen bis April 2018 zurück, und man geht davon aus, dass das Material an andere Baustellen geliefert und dort verarbeiten worden sei – zum Nachteil der von den ÖBB beauftragten Firma Marti. Die Beschuldigten hätten zudem eigene Firmen gegründet, über die sie die Bestellungen abgewickelt hätten.