Die sich ständig ändernden Vorgaben seitens der Regierung machen auch vor der Disco-Branche nicht halt. „Das ist kein Geschäft, sondern eine Beschäftigung für unsere Mitarbeiter“, sagt Bollwerk-Chef Martin Fritz über die aktuelle Situation. Schließlich sind nur drei seiner insgesamt zwölf Lokale derzeit überhaupt geöffnet, nämlich das „Heart“ in Graz sowie die Betriebe in Weiz und Niklasdorf. „Das hat vor allem mit der Fläche zu tun“, sagt Fritz. So hat das Lokal in Niklasdorf etwa 1400 Quadratmeter, darf aktuell aber nur 200 Gäste fassen, die aus dem Bezirk Leoben ebenso kommen wie aus Bruck-Mürzzuschlag. Seinen Besuchern stellt Fritz ein gutes Zeugnis aus, er bezeichnet sie als „sehr diszipliniert“ – auch im Hinblick auf die Sperrstunde um 1 Uhr: „Wir sperren schon eine Viertelstunde früher zu, in der Regel sind binnen fünf Minuten alle Gäste draußen.“ Kontrollen seitens der Polizei gebe es regelmäßig, im Lokal selbst ebenso wie auf dem Parkplatz.