"Das ist ein Desaster!" So kommentiert Leopold Schöggl, Ex-Landeshauptmannstellvertreter und FPÖ-Spitzenkandidat bei der Gemeinderatswahl in Kindberg, den Rückfall der Freiheitlichen von fünf auf zwei Mandate. "Im Ergebnis hat sich ganz klar die Bundessituation durchgeschlagen", glaubt Schöggl und verweist auf ähnliche FPÖ-Ergebnisse im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. "Das ist nicht unsere Zeit", analysiert Schöggl und sieht auch einen Hauptschuldigen: "Danke, HC Strache", sagt er in Richtung der Skandale rund um den ehemaligen FPÖ-Bundeschef und Vizekanzler. Schöggl zieht auch die Konsequenzen aus der Wahlniederlage: "Ich bin das FPÖ-Gesicht vor Ort, es ist auch meine Verantwortung, ich ziehe mich aus der Politik zurück."