Der Kapfenberger Michael Lebernegg ist für Leser der Kleinen Zeitung wahrlich kein unbeschriebenes Blatt. Bereits 2006 sorgte er für Aufsehen, als er im Alter von 13 Jahren die Olympischen Spiele nach Kapfenberg holen wollte. Anfangs mitunter belächelt brachte sich Kapfenberg 2018 tatsächlich ins Spiel um Olympia 2026. Außerdem unterstützt Lebernegg gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria eine deutsche Sprachinsel in den Karpaten, steht der Rettenwandhöhle als Obmann vor und belebt mit dem Pius-Bistro die Brucker Innenstadt. Für sein jüngstes Projekt unternimmt der 26-Jährige nun aber eine Zeitreise in die Vergangenheit. „Ich interessiere mich schon länger für den Mord an Igo Ben, er wurde 1952 in der Emberghöhle tot aufgefunden“, sagt Lebernegg über den polizeibekannten Geschäftsmann. Sein Interesse geweckt wurde durch Erzählungen seines Opas: Leberneggs Urgroßvater hatte den für diesen Mord verurteilten B. – ein damals stadtbekannter Maler – zuvor in seiner Fleischerei in Diemlach beschäftigt.