Der 1. Mai war für viele Einsatzorganisationen ein anstrengender Tag, unter anderem auch in Bruck. Zu einem besonders tragischen Ereignis wurden die Helfer in der Kornmesserstadt am Feiertag zur Mittagszeit gerufen. Eine Passantin hatte im Uferbereich der Mur eine Person leblos treibend im Wasser ausmachen können.

Beamte der Polizeiinspektion Bruck waren als Erstes zur Stelle. „Die Frau trieb etwa drei Meter vom Ufer entfernt im Wasser, den Beamten gelang es, sie an Land zu ziehen“, heißt es in der Landespolizeidirektion. Auch die Feuerwehr war mit Einsatztauchern an der Unfallstelle. Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolglos, für die Frau kam jede Hilfe zu spät.

Identität geklärt: Einheimische Frau

Die Identität der Dame ist mittlerweile geklärt: Es handelt sich um eine 57-jährige Einheimische aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, die Hintergründe des Vorfalls werden aber erst ermittelt. Nur so viel: Die Frau war nicht als abgängig gemeldet.

Unter welchen Umständen sie in den Fluss geriet, ist noch unbekannt. Ebenso wie die Tatsache, ob sie tatsächlich durch Ertrinken zu Tode kam – diese Frage soll nun durch eine Obduktion geklärt werden.